Die Darmtherapie befasst sich mit allen physiologischen und pathologischen Bereichen rund um den Darm, sowie die dazugehörigen Verdauungsorgane wie Magen, Leber, Galle und Pankreas.
Ebenso gehört in dieses therapeutische Gebiet die Darmflora, also das Mikrobiom unseres Darmes. Eine physiologische Besiedelung hilft dem Körper bei der Verdauung und liefert wichtige Nährstoffe. Eine Fehlbesiedelung hingegen sorgt für Fäulnis und Gärung und führt somit zu Blähungen, Verstopfung, unspezifische Schmerzen im Bauchbereich oder Durchfall. Aber auch Pilze, wie zum Beispiel Candia albicans, können für verschiedene Beschwerden sorgen, welche ihren Ursprung im Darm und somit auch der Ernährung haben. Diese können sich leicht auf den ganzen Körper erstrecken und generalisierte Beschwerden und systemische Krankheiten auslösen oder verstärken.
Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten, chronische Schmerzen, generalisierte Entzündungsprozesse, aber auch degenerative Erkrankungen und Erkrankungen der Haut finden oft ihren Ursprung im Darm.
Das Ziel der Darmtherapie oder einer Darmsanierung ist es somit ein gesundes Gleichgewicht in den Verdauungsorganen, einen geregelten Stuhlgang, damit ein hergehend eine vernünftige Entgiftungsleistung und eine solide Versorgung mit Nährstoffen zu erlangen und zu erhalten.
Darmtherapie und therapeutische Ernährung - Hand in Hand
Wendet man sich therapeutisch dem Darm und seiner Funktion zu kommt man nicht umhin sich auch die Ernährung anzuschauen. Nicht im Rahmen einer klassischen Ernährungsberatung, sondern vielmehr in der Entwicklung eines Verständnisses über die Ernährung und die Notwendigkeit der richtigen Lebensmittel für die richtigen Lebensumstände und wenn nötig der Einhaltung von Karenzen in Phasen von Krankheit und Therapie.